| Das 3 Stunden SuperMoto von Radeburg am 1.Februar 2003 | 
| (Achtung dieser Text wurde
von einem Fotografen verfasst, der vom Rennsport keine Ahnung hat!) Im Winter vergnügt sich das Pirate Racing
Team bekanntlich in den Karthallen der Umgebung, um mittels
SuperMoto-Aktivitäten das Moto-Gefühl in Gashand und Hinterteil nicht zu sehr
verkommen zu lassen. Finden dann noch rennsportliche Events statt, so stellt man
sich gern der Konkurrenz, um den wilden Cracks der SuperMoto-Szene die
Gelegenheit zu geben, einen Abglanz des fahrerischen Niveaus zu erhaschen,
welches in der Straßen - IDM der Stand der Dinge ist. | 
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| In den Aufwärmrunden wurden die Bedingungen gecheckt, die unseren Fahrern jedoch nicht unbekannt sind, da in dieser Halle schon so einige Trainingskilometer absolviert worden waren. Vom Hauptsponsor (der seriöse Herr mit der Pudelmütze) wurden letzte eindringliche Worte an die Fahrer gerichtet, welche sich darauf den Maschinen sowie der Selbstbesinnung widmeten. | |
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|   Auch, als Mechaniker Hexe gekonnt Ricos Honda mit Benzin übergoss, bewährte sich das Team prächtig: gemeinsam wurde der Treibstoff vom Lack gewedelt. |  | 
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| Weil
      Eric über die bekannt stählernen Nerven verfügt, hatte er die schwere
      Aufgabe, als Startfahrer die ersten Turns für unser gemeinsames Team zu
      fahren. In der Startaufstellung noch ganz locker (oben), entfesselte sich
      sein sächsisches Temperament unmittelbar nach der Streckenfreigabe zu
      einem furiosen Rennauftakt, der seinen fahrerischen Potenzen an diesem
      kalten Morgen jedoch überlegen war und innerhalb der ersten Rennminuten
      zwei elegante Abstiege provozierte. Derart aus dem Rhythmus geworfen, brachte ein dritter Sturz die Kawa zum Erlöschen und Eric wetzte, kaum langsamer als zuvor, zurück in die Boxengasse, um den Staffelstab sowie den Transponder an #31 himself zu übergeben. |  | 
| Rico
      hatte nun den zeitlichen Rückstand, den er aus seinen eigenen Rennen in
      der IDM kennt und den er braucht, um seine fahrerischen Fähigeiten zu
      voller Blüte zu bringen: so zog er mit beachtlicher Konstanz Runde für
      Runde seine Striche auf den geplagten Beton der Radeburger Karthalle (Video
      hier [3,5 MB!]). Die Bedingungen auf dem Kurs waren
      dabei sehr anspruchsvoll: der Fahrbahnbelag hat eine äusserst inhomogene
      Zusammensetzung, mit der Zeit füllt sich die Halle mit blauem Dunst, in
      den die durch die Hallentore einfallende Sonne blaue Lichtbalken bohrte,
      hinter welchen wieder dunkle 180°-Kurven auf die Fahrer lauerten. |  | 
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| Nach einem zwischenzeitlichen Fahrerwechsel, anlässlich dessen Eric aber nochmal sturzbedingt an Rico übergeben musste, hatte dann auch Eric seinen langen Turn vor sich. Das fahrerische Temperament gezügelt, mit gefühlvoller Gashand und wachem Auge fädelte er sein grünes Gift durch das Kurvenlabyrinth der Halle und stabilisierte seinen Fahrstil so erfolgreich, dass Rico zwischendurch geruhsam Kaffe und lauwarmen Brühpuller in der Kantine genießen konnte. | |
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| Die
      Stabilität von Erics Turn nahm letztlich solche Ausmaße an, das Hexe als
      wachsamer Mechaniker armwedelnd auf den kommenden Spritmangel aufmerksam
      machen musste und Eric so zu den Boxen nötigte, um den Transponder ein
      letztes Mal an unseren Schlussfahrer Rico zu übergeben. Rico nutzte seine langjährige
      Rennerfahrung und fuhr routiniert und sicher den ersten TopTen-Platz
      der Saison 2003 ein:  Die damit erlangte deutliche
      Punktzahl in der SuperMoto-DM wird das Team leider nicht ausbauen können,
      da es sich voraussichtlich ja wieder der 250er IDM widmen will. Schon,
      weil es bei deren Rennen nicht so kalt ist. Es grüßt euch !micha, der webmaster 
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